Drei große göttliche Offenbarungen

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Übersicht und Vergleich

Swedenborg Offenbarungen

Lorber Offenbarungen

Biographie

Die Wiederkunft Christi

Grundfragen d Lebens - Bd 1

1.Teil - Gott und Schöpfung

2.Teil - Mensch u Lebenssinn

Grundfragen d Lebens - Bd 2

Grundfragen d Lebens - Bd 3

Bischof Martin

Jenseits der Schwelle

Gottfried Mayerhofer:

Lebensgeheimnisse

Schöpfungsgeheimnisse

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Die Grundfragen des Lebens

Band 1

Gott und Schöpfung

Mensch und Lebenssinn

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Abkürzungen

Vorwort zur ersten Auflage

1.Teil –  GOTT UND SCHÖPFUNG

I. Gibt es einen Gott?

Kapitel 1 – Vom Gottsuchen

Kapitel 2 – Das Offenbarungswort Gottes

Kapitel 3 – Spricht Gott auch heute noch?

II. Was ist über Gott geoffenbart?

Kapitel 4 – Vom Wesen Gottes

Kapitel 5 – Er heißt — Ewig-Vater!

III. Wie erklärt sich das Wunderwerk der Schöpfung?

Kapitel 6 – Die Schöpfung, ein ewiger Entwicklungsvorgang

Kapitel 7 – Die Urelemente der Schöpfung

Kapitel 8 – Vom Geist zur Materie

Kapitel 9 – Der materielle Schöpfungsbau

Kapitel 10 – Geheimnisse der Sternenwelt

Kapitel 11 – Die Sterne und wir

IV. Ist Ziel und Zweck in der Natur — oder walten blinde Kräfte?

Kapitel 12 – Das Naturleben der Schöpfung als Auferstehung der Materiegeister

Kapitel 13 – Gottes Wunder im Atom

Kapitel 14 – Ur- und Fortzeugung

Kapitel 15 – Engel und Geister als Schöpfungsdiener

Kapitel 16 – Der Gegenpol — Luzifer und seine Engel

V. Was dünkt euch um Christus?

Kapitel 17 – Aller Geister Herr und Meister

Kapitel 18 – Das Licht und Heil der Welt

Kapitel 19 – Der Erlöser und himmlische Vater

2. Teil –  MENSCH UND LEBENSSINN

VI. Woher kommt und was ist der Mensch?

Kapitel 20 – Erde und Mensch

Kapitel 21 – Adam und Eva, das erste Vollmenschenpaar

Kapitel 22 – Die Geschichte der Urmenschheit

Kapitel 23 – Der Geist als gestaltende Grundkraft im Menschen

Kapitel 24 – Die Seele und ihr Aufstieg aus dem Naturreich

Kapitel 25 – Die höheren Bestandteile der Menschenseele

Kapitel 26 – Sternenseelen

Kapitel 27 – Die leibliche Zeugung

Kapitel 28 – Geburtsgeheimnisse

VII. Wohin zielt unser Leben?

Kapitel 29 – om Sinn und Zweck des Menschenlebens

Kapitel 30 – Vom freien Willen

Kapitel 31 – Freitätigkeit und Führung

Kapitel 32 – Durch Erfahrung zu höherer Geistigkeit und Freiheit

Kapitel 33 – Am Vollendungsziel der Wiedergeburt

Kapitel 34 – Gott, Mensch und Schicksal






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Abkürzungen

BM         Bischof Martin

BJA        Der Briefwechsel Jesu mit Abgurus

EM         Erde und Mondsüchtigen

GEJ 01   Das große Evangelium Johannes, Band 1

GEJ 02   Das große Evangelium Johannes, Band 2

GEJ 03   Das große Evangelium Johannes, Band 3

GEJ 04   Das große Evangelium Johannes, Band 4

GEJ 05   Das große Evangelium Johannes, Band 5

GEJ 06   Das große Evangelium Johannes, Band 6

GEJ 07   Das große Evangelium Johannes, Band 7

GEJ 08   Das große Evangelium Johannes, Band 8

GEJ 09   Das große Evangelium Johannes, Band 9

GEJ 10   Das große Evangelium Johannes, Band 10

GS 01     Die geistige Sonne, Band 1

GS 02     Die geistige Sonne, Band 2

Hg 01     Himmelsgaben, Band 1

Hg 02     Himmelsgaben, Band 2

Hg 03     Himmelsgaben, Band 3

HGt 01    Die Haushaltung Gottes, Band 1

HGt 02    Die Haushaltung Gottes, Band 2

HGt 03    Die Haushaltung Gottes, Band 3

JdS        Jenseits der Schwelle

JJ          Jugend Jesu

NS          Die natürliche Sonne

RB 01     Von der Hölle bis zum Himmel, Robert Blum, Band 1

RB 02     Von der Hölle bis zum Himmel, Robert Blum, Band 2


Beispiel:

RB 01, 35, 2 = Robert Blum, Kapitel 35, Absatz 2






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Vorwort zur ersten Auflage

Die Botschaft Jakob Lorbers

Der nachdenkliche Mensch, wäre er noch so ins Weltgetriebe verstrickt, hat immer eine Sehnsucht nach Klarheit über jene letzten Dinge, die wir mit Recht als die eigentliche Dauergrundlage unseres Daseins empfinden. Gott, Schöpfung, Mensch, Lebenssinn, Jenseits — heißen diese Fragengebiete, auf denen wir auch heute uns mühen und so hart wie je an eherne Mauern stoßen.

Auf den Erkenntniswegen des Verstandes hat das vergangene Jahrhundert hinsichtlich der Beschaffenheit der Naturwelt manches Neue entdeckt. Eine bis dahin unerhörte technische Nutzung und eine machtvolle Wirtschaftsblüte erwuchs auf diesem Boden.

Aber ist der Mensch dadurch auch weiser, besser und glücklicher geworden? Nein! Die verstandlichen Erkenntnisse der Natur blieben äußerliche. In den Vorstellungen der Wissenschaftler erstarrte die Schöpfung zum sinn- und seelenlosen Mechanismus. Die ganze entgeistete und entgottete Welt brach durch die hemmungslos entfesselte Selbstherrlichkeit und Selbstsucht der Menschheit in der Katastrophe zweier Weltkriege zusammen. Der Kopfverstand, dieses stückhafte, am Äußeren klebende Erkenntnisvermögen hat die Kulturwelt völlig in die Brüche geführt. Wenn aber eine Entwicklung im offenkundigen Wahnsinn, in Raub- und Vernichtungskriegen aller gegen alle endet, muss unbedingt irgendwo ein Grundfehler vorliegen.

Zum Heil aller Menschen hat jedoch jedes Lebewesen in seiner Seele außer dem Verstandeslicht noch ein zweites, inneres Licht, ein geistiges Erkenntnisvermögen, durch das ein höherer Impuls zu ihm spricht. Dichter, Künstler, Erfinder, geniale Denker nennen es ihre Inspiration, ihren Genius. Seher und Propheten vernehmen es als innere Gottesstimme. Und selbst im Tier wirkt es als Instinkt Wunder.

Diese heimliche, unaufdringlich strahlende innere Erkenntnis hat in neuester Zeit manch feinfühligen, sich nach innen kehrenden Denker und Forscher tief erleuchtet. Dadurch ergab sich in der wissenschaftlichen Welt eine Art Dämmerung. Die Fortgeschritteneren erkannten, dass es mit der mechanischen Welterklärung nichts ist, dass in allem geistige Grundkräfte leben und walten. Man ahnt nun bereits mehr oder minder klar, dass im Grunde wohl alles Geist ist.

Durch diese neuen Anschauungen wurde die ganze Wissenschaft der Vorkriegszeit in Frage gestellt. Eine geistige Weltwende vollzieht sich gegenwärtig, wie solche in der Menschheitsgeschichte seit Kopernikus, ja wohl überhaupt noch nie dagewesen ist! Wie ein Posaunenton klingt es über die zerhaderte und zertrümmerte Welt: "Höre Menschheit! Es ist ein tieferer Sinn im Leben, als der Alltag wahrhaben will! Es ist ein Gott — ein Gott der Liebe, der euer ewiges Sein zu seliger Vollendung in seine erhabenen Lichtsphären führen will! Erkennet und liebet ihn über alles, und liebet um seinetwillen auch alle eure Mitgeschöpfe!"

Der Menschheit wurde diese Offenbarung der alten, ewigen Urreligion aufs neue kundgemacht. Jakob Lorber, der Mittler und Verkünder dieser Botschaft, lebte unbekannt 1800-1864 in Graz (österr. Steiermark) als ein verborgener Mensch des Herzens mit sanftem, aber unverrückbarem Geist. Als Sohn eines deutschen Weinbauern zeigte er seit früher Kindheit gute Geistesgaben verschiedener Art. Er sollte Pfarrer werden, studierte das Lehrfach, wandte sich aber nach voller Ausbildung schließlich seiner Lieblingsbeschäftigung, der Musik, zu. In seinem vierzigsten Lebensjahr wurde ihm eine Lebensstellung als Kapellmeister in Triest angeboten.

Am Morgen der Abreise zu diesem ersehnten Ziel (am 15. März 1840) jedoch erwachte in dem frommen, nach innen gekehrten Mann unerwartet plötzlich der prophetische Geist, der ihm zurief: "Nimm deinen Griffel und schreibe!"

Und so lauteten die ersten Worte der wundersamen Stimme: "So spricht der Herr für jedermann, und das ist wahr und getreu und gewiss: Wer mit Mir reden will, der komme zu Mir, und Ich werde ihm die Antwort in sein Herz legen. Jedoch die Reinen nur, deren Herz voll Demut ist, sollen den Ton Meiner Stimme vernehmen.

Und wer Mich aller Welt vorzieht, Mich liebt wie eine zarte Braut ihren Bräutigam, mit dem will Ich Arm in Arm wandeln. Er wird Mich allezeit schauen wie ein Bruder den anderen Bruder und wie Ich ihn schaute schon von Ewigkeit her, ehe er noch war."

Satz um Satz, Kapitel um Kapitel ging es in dieser Weise fort — eine innere Botschaft voll der tiefsten liebe- und weisheitsvollen Gedanken.

Dem so unerwartet Berufenen liefen die Tränen über die Wangen, je länger er in sich lauschte. Tief erschüttert, ließ er Lebensstellung, Weltehre, Einkommen und Kunstliebhaberei schwinden und stellte sich ganz in den Dienst dieser geheimnisvollen Stimme, die sich ihm als die Stimme Jesu, des ewig lebendigen Gotteswortes kundtat. Unverehelicht, sein Leben durch Musikstunden fristend, arm und anspruchlos, seine Habe allezeit mit noch Unbemittelteren teilend, widmete er sein ferneres Leben diesem für ihn heiligen Amt, der Niederschrift des von ihm innerlich Vernommenen.

Sein Biograph Karl Gottfried Ritter von Leitner berichtet: "Lorber begann dieses Schreibgeschäft fast täglich schon morgens vor dem Frühstück. Dabei führte er ganz in sich gekehrt, mäßig schnell, aber ohne je eine Pause des Nachdenkens zu machen oder eine Stelle des Geschriebenen zu verbessern, ununterbrochen die Feder wie jemand, dem von einem anderen etwas diktiert wird. Zu wiederholten Malen tat er die Äußerung, er habe während des Vernehmens der ihm einsagenden Stimme auch die bildliche Anschauung des Gehörten. Noch leichter teilte er das innerlich Vernommene mit, wenn er es einem andern mündlich diktieren konnte. Und in der Tat sagte er einigen seiner Freunde ganze Werke in die Feder. Dabei saß er neben dem Schreibenden, ruhig vor sich hinschauend und nie in seinem Redefluss stockend oder irgendeine Satzfügung oder auch nur einen einzelnen Ausdruck abändernd." –

Einem Freunde schrieb Lorber über seine innere Stimme: "Innig geliebter Freund und Bruder! Bezüglich des inneren Wortes, wie man dasselbe vernimmt, kann ich von mir selbst nicht viel mehr sagen, als dass ich des Herrn heiligstes Wort stets in der Gegend des Herzens wie einen höchst klaren Gedanken licht und rein, wie ausgesprochene Worte vernehme. Niemand, mir noch so nahe stehend, kann jedoch etwas von irgendeiner Stimme vernehmen. Für mich klingt diese Gnadenstimme aber dennoch heller als jeder noch so laute materielle Ton."

Lorber hat so bis an sein Lebensende (1864) etwa 25 umfangreiche Bände niedergeschrieben.

Die wichtigsten dieser herrlichen Bücher und Schriften sind. "Die Haushaltung Gottes", "Die Jugend Jesu", "Die geistige Sonne", "Bischof Martin", "Robert Blum", "Erde und Mond", "Die natürliche Sonne", "Schrifttexterklärungen", "Die drei Tage im Tempel", "Briefwechsel Jesu mit Abgarus", "Brief des Apostels Paulus an die Gemeinde zu Laodizea".

Das Hauptwerk Jakob Lorbers, die Krönung der ganzen Botschaft aber bildet das zehnbändige "Große Evangelium Johannes" — ("Johanneswerk" genannt, weil es im hohen Liebesgeiste des Jüngers Johannes und seines biblischen Evangeliums zu uns redet). In diesem Evangelium von einzigartiger Bedeutung besitzen wir (nach der Verheißung im biblischen Evangelium Johannis, Kap.14,26) eine eingehende und tiefgründige Schilderung alles dessen, was Jesus in den drei Jahren seines irdischen Lehramtes gelehrt und getan hat.

In diesem denkwürdigen Schriftwerk Lorbers — die "Neuoffenbarungsschriften" genannt — wurde die vor zwei Jahrtausenden durch Jesus verkündete ewige Religion der Gottes- und Bruderliebe aufs neue rein geoffenbart, durch eine der heutigen Wissenschaft weit voraneilende geistige Schöpfungsentwicklungslehre begründet und erläutert, und gekrönt durch eine in sich höchst folgerichtige Lebens- und Jenseitslehre.

Ein geistiges Weltbild von unerhörter Größe, Weite, Klarheit und beglückender Lebenswärme entrollt sich vor uns — nicht in gelehrtenhaften Darlegungen, sondern in fesselnden Schilderungen des Lebens, der Welt und der Menschheitsgeschichte.

In der nachstehenden Schrift "Grundfragen" wurde zur Beleuchtung der wichtigsten Fragen des Lebens aus der Fülle der Lorberschen Botschaft ein Gedankengut zusammengestellt, das dem suchenden Menschen eine Vorstellung geben mag von dem hier gebotenen Lichtschatz. Wenn auch die Stoffauswahl mit Sorgfalt getroffen wurde, so ist der Verfasser sich dennoch der Unvollkommenheit seiner Arbeit bewusst. Seine Schrift soll und kann nicht das Studium der Lorberwerke ersetzen. Sie will nur einen Begriff geben von der hier vorliegenden gewaltigen Geistesquelle und geistig suchende Menschen heranführen zu dieser unermesslichen Gabe der göttlichen Liebe, Weisheit und Lebensfülle.


Bad Teinach/Schwarzwald

Dr. Walter Lutz


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